Wandertag der 3. Klassen
Gemeinsame Botanische Wanderung der Klassen 3a und 3b am 18.10.2017
Bei der gemeinsamen botanischen Wanderung lernten die Schüler sehr viele Baumarten kennen und es wurden viele Blätter für den Kunstunterricht gesammelt.
Gemeinsame Botanische Wanderung der Klassen 3a und 3b am 18.10.2017
Gleich nach Unterrichtsbeginn machten sich die beiden Klassen mit ihren Lehrern Herrn Rauch und Frau Niekrawietz von der Schule aus entlang der Landstraße 126 auf den Weg nach Kaltenengers.
Dort bestaunten wir nahe der Kirche eine prächtige Kiefer und stattliche Fichten. Am Dorfbrunnen erkannten die Kinder anhand der Blätter und Früchte Linden und Esskastanien. Über den Raiffeisen-Platz ging es weiter durch die Gartenstraße. In Vorgärten sahen wir eine hohe Nordmanntanne, eine Lärche und eine so harmlos aussehende Eibe mit ihren kleinen, roten, giftigen Früchten. Anschließend folgten wir dem Wirtschaftsweg Richtung Wasserwerk. Besonders interessant war hier eine Apfelplantage, die als Spalierobst angelegt ist.
Ganz spontan lud uns der diensthabende Mitarbeiter des Wasserwerks der Verbandsgemeinde Weißenthurm ein, uns die Schaltzentrale und ein Pumpwerk anzuschauen. Freundlicherweise lud er uns auch ein, im nächsten Jahr das Werk zu besuchen und eine ausführliche Führung zu machen.
In dem sich an das Wasserwerk anschließenden kleinen Mischwald lernten wir Stieleichen und Roteichen zu unterscheiden und Hainbuchen zu erkennen. Eifrig sammelten die Kinder das bunt verfärbte Laub. Trotz intensiver Suche nach Eicheln und Bucheckern im Unterholz waren wir wenig erfolgreich, da durch den starken Frost im Frühling viele Blüten erfroren waren und so nur wenige Früchte wachsen konnten. Nun ging es in Richtung Spielplatz im Lilienweg, der teilweise von jungen Buchen umzäunt und mit jungen Bergahorn-Bäumen bepflanzt ist, wo wir unsere wohlverdiente Frühstückspause verbrachten.
Durch die Rosen- und Nelkenstraße, in der die Kinder fleißig Haselnüsse sammeln konnten, ging es nach der Überquerung der Hauptstraße in die Verlängerung der Obermark. Hier bilden zwei junge Buchen mit den Nummern 77 und 78 eine Art Eingang zu dem parkähnlichen Gelände. Wir lernten Bergahorn, Spitzahorn mit seiner wunderschönen Herbstfärbung, Eschen, Rotbuchen, Birken, Rosskastanien und Walnüsse kennen. Besonders fiel uns eine Birke auf, deren Stamm komplett mit Efeu umrankt ist. Ein mächtiger Spitzahorn mit der Nr. 104 beendet diesen Weg. In direkter Nachbarschaft, am Rheinufer am Beginn der Obermark, steht eine stattliche Trauerweide unter der sich alle Kinder problemlos verstecken konnten. Der Stamm ist so mächtig, dass wir sieben Kinder brauchten, um ihn einmal umfassen zu können. Entlang der Obermark wachsen Birken und einige Fichten.
Auf dem Rheinspielplatz auf den Weiden legten wir eine kurze zweite Pause ein, bevor es entlang der Rheinuferstraße mit ihren Birken, Buchen, Eschen, verschiedenen Ahorn-Bäumen und unterschiedlichen Kiefern weiterging. Hier konnten diejenigen, die bei der Wanderung aufmerksam zugehört und mitgearbeitet hatten, ihr Wissen testen. Krönender Abschluss war die Rosskastanie an Ende des Wegs. Mit großem Eifer sammelten die Kinder die Früchte.
Nun ging es zurück zur Schule, wo wir unsere „Schätze“ ausbreiteten und sortierten. Die Blätter wurden zum Trocknen ausgelegt, damit nach dem Pressen und Trocknen im Kunstunterricht zum Beispiel hübsche Blättertiere gestaltet werden können. Die Früchte wurden gruppenweise sortiert und als Anschauungsmaterial im Klassenraum ausgelegt.
So sind wir bestens auf die Unterrichtseinheit „Bäume“ vorbereitet.
Quizfrage: Wie viele verschiedene Baumarten haben wir gesehen?
Text: A. Niekrawietz | Fotos: T. Rauch
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